Mit den nachfolgenden Ernährungstipps möchten wir Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, den Verlauf rheumatischer Erkrankungen mit einer gezielten Ernährung positiv zu beeinflussen.
Bei evtl. Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Grundlage aller Ernährungsempfehlungen bei rheumatischen Erkrankungen ist eine gesunde,
vollwertige Kost, weil diese Ernährung über lange Zeit eingehalten werden muss.
Ziel einer Ernährung bei Rheuma ist es, das Entzündungsgeschehen zu verringern.
Bei einer Rheumaerkrankung kommt es zur Oxidation der Fettsäure Arachidonsäure.
Die Oxidationsprodukte dieser Fettsäure sind beim entzündlichen Prozess
der Rheumaerkrankung mitbeteiligt.
Es ist wichtig, mit der Nahrung möglichst wenig Arachidonsäure zu sich zu nehmen.
Die Säure ist ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln enthalten.
Daher ist eine Kostform zu empfehlen, die überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln besteht.
Sie sollten kleinere Fleischportionen essen und möglichst nur 1 -2 mal pro Woche.
Sind Sie ein Fisch-Fan?
Dann essen Sie regelmäßig Meerfisch.
Eier sollten möglichst gemieden werden, da sie einen hohen Arachidonsäurewert haben.
Milch und Milchprodukte können weiterhin gegessen werden, jedoch sollte auf den
Fettgehalt der Produkte geachtet werden.
Essen Sie viel frisches Obst - mehrmals am Tag!
Das Gemüse sollte auch nicht fehlen. Am besten ist der Verzehr als Rohkost,
denn dann bekommt der Körper gleichzeitig Ballaststoffe,
die wiederum gut für die Verdauung sind.
Also - mehrmals am Tag frisches Gemüse essen.
Hülsenfrüchte können ohne Bedenken gegessen werden, sie haben einen
hohen Anteil an Ballaststoffen.
Getreide und Getreideprodukte sind gut geeignete Lebensmittel, da man
durch die Fleischportionen gut ersetzen kann.
Eine ausreichende Trinkmenge ist sehr wichtig: Empfehlung: 1,5- 2,5 l pro Tag
Viel Spass beim Ausprobieren!
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